Traumjob – Die Transportbranche nimmt Fahrt auf

Es bleibt weiterhin das Problem Nummer 1 in der Transportbranche: Personalmangel, besonders bei qualifizierten Fahrern. Was Unternehmen tun können für den Perfect Match On The Road? Christopher Röskes gibt Einblicke.

Das Bild der Branche ist an vielen Stellen noch ein düsteres: Transport muss um jeden Preis billig sein und darf ja keine Kopfschmerzen bereiten. Doch funktioniert etwas mal nicht reibungslos, steht plötzlich alles still. Logistik ohne Bewegung: undenkbar. Was es daher auch braucht, sind gute Kraftfahrer für gute Jobs, weiß Christopher Röskes, Geschäftsführer bei LoadUp. Doch diesen Perfect Match zu realisieren, ist oft nicht einfach.

Bewegung am Markt
Der Preiskampf in dem herrschenden Arbeitnehmermarkt ist in vollem Gange. Fahrer haben ein klares Bild ihres Marktwerts, gleichzeitig belastet Dienstgeber das Transport-Preisdumping, bestehende Wege zur Rekrutierung funktionieren oft nur begrenzt gut. Tätigkeiten in der Branche sind bereits deutlich attraktiver geworden, dennoch fordert der Optimierungsbedarf bei Arbeits- und Rahmenbedingungen die Arbeitgeber noch spürbar. Denn auch beim Transport muss die Chemie zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer stimmen. Waren einfach von A nach B zu bringen, reicht für hochqualitative Transportdienstleistungen nicht aus. Während die Dynamik am Markt es den Fahrern ermöglicht, ihren Job frei zu wählen, gilt es für Firmen mit der hohen Geschwindigkeit mitzuhalten.

The Perfect Match
Für Unternehmen heißt es daher, sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren. Dazu gehört nicht nur, sich selbstverständlich an gesetzliche Vorgaben zu halten, sondern auch darüber hinaus ein ansprechendes positives Arbeitsumfeld zu bieten. Menschliche Aufgeschlossenheit, Wertschätzung, ein respektvoller Umgang, nicht nur eine Nummer im Betrieb sein: Das alles sind Faktoren, um den perfekten Match zu realisieren. Bei einer LoadUp-Umfrage zu den Wünschen von Kraftfahrern an ihre Arbeitgeber standen zudem drei Schwerpunkte klar im Vordergrund:

  • Attraktives Gehalt
  • Lieber Nah- als Fernverkehr im Sinne der Familienfreundlichkeit
  • Gepflegter moderner Fuhrpark mit persönlichem LKW, um sich im eigenen „Wohnzimmer“ sicher bewegen zu können
Christopher Röskes
Christopher Röskes

Stets menschlich bleiben
Unternehmen empfiehlt es sich daher, sowohl monetär als auch sozial in das Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis zu investieren. Dies ist entscheidend, um Fachkräfte für die Transportbranche gewinnen plus halten zu können. Die Benefits für Unternehmen sind klar: Eine langfristige Partnerschaft mit Arbeitnehmern, niedrige Fluktuation, somit weniger Aufwände für die Wiederbesetzung, keine kostspieligen Stillstände im Fuhrpark. „Es ist unheimlich wichtig, immer den Menschen zu sehen und die Fahrer dafür zu respektieren, was sie jeden Tag für die reibungslose Versorgung und unsere Lieferketten leisten“, so Christopher Röskes.

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