Film ab, heißt es seit Mitte Oktober 2024 in den neu eröffneten HQ7 Studios im Hafen Wien. Was die einzigartigen, hoch modernen Filmproduktionshallen alles zu bieten haben? Fritz Lehr und Doris Pulker-Rohrhofer lassen hinter die Kulissen blicken.
Sie schließen eine Lücke in der heimischen Filmbranche, um nationalen sowie internationalen Produktionen wieder einen sicheren Hafen zu bieten: Die neuen zum Hafen Wien gehörigen HQ7 Studios. Nach nicht einmal zwei Jahren Bauzeit gingen die beiden Filmproduktionshallen in der 7. Haidequerstraße 6 im elften Wiener Gemeindebezirk in Betrieb. Dank der einzigartigen Ausstattung und des hoch modernen Settings sind vergleichbare Möglichkeiten für Filmproduktionen in Österreich nicht zu finden. Die Geschäftsführer des Hafen Wien, Fritz Lehr und Doris Pulker-Rohrhofer, zeigen, dass Wien als Drehort Very Good For Hollywood ist.


Moderner geht kaum
Die beiden eigenständigen Studios haben eine beachtliche Gesamtfläche von rund 3.000 Quadratmetern und sind spezifisch als schalldicht ausgeführt. Sie sind so ausgestattet, dass zwei Produktionen unabhängig voneinander zur gleichen Zeit realisiert werden können. Die innere Lichte der Hallen beträgt 13 Meter mit einer tragfähigen Deckenkonstruktion für das Einhängen diverser Technik sowie Requisiten. Beide Hallen sind völlig leer und für den Heavy Duty Einsatz ausgerichtet: Die Dachträger können zusammen bis zu 180 Tonnen tragen. Durch die zwei als Schallschleusen ausgeführten Haupttore passen LKW, die mit dem Filmequipment gleich direkt in die Hallen fahren können. Außerdem ist die gesamte Location barrierefrei. Die flächendeckende Bodenheizung rundet die moderne Ausstattung ab.
Vielseitig plus nachhaltig
Direkt neben den Studios stehen zudem zwei fixe Sets für Produktionen zur Verfügung: eine Spitalskulisse mit Requisiten direkt aus dem ehemaligen Krankenhaus Floridsdorf sowie eine originalgetreu nachgebaute Filmpathologie. Im angrenzenden HQ7-Gewerbe-Komplex können außerdem Produktionsbüros für Kostüme, Maske, Werkstätten, Ateliers oder Lager angemietet werden, um nationale und internationale Produktionen über den gesamten Verlauf hinweg begleiten zu können. Auch in Sachen Nachhaltigkeit wurde an alles gedacht. Die Studios sind energiesparend errichtet und mit einer riesigen Photovoltaikanlage ausgestattet. Mit mehr als 704 Solarpaneelen werden die Filmhallen mit grünem Strom versorgt. Erwartet wird eine jährliche Produktion von insgesamt 283.000 Kilowattstunden (kWh), was eine CO2-Einsparung von 80.000 kg pro Jahr bedeutet.

Stark im Filmbusiness
Seit dem Erwerb des sechs Hektar großen Grundstücks durch den Hafen Wien im Jahr 2017 hat sich einiges getan. Denn dank der verkehrsgünstigen Lage zieht der Standort zunehmend Unternehmen aus den Bereichen Gewerbe nebst Produktion an, die nahe dem Stadtzentrum arbeiten und produzieren möchten. Heute beherbergt das Areal Büros, Werkstätten, Lagerhallen, Garagen sowie Parkplätze. Die beiden Filmhallen sind eine optimale Ergänzung, wissen Fritz Lehr und Doris Pulker-Rohrhofer. „Die Diversität der ansässigen Produktions- und Dienstleistungsbetriebe unterstreicht die Vielschichtigkeit des Logistikzentrums Hafen Wien. Mit dem Bau der zwei Filmhallen auf dem HQ7-Areal wird der Standort weiter aufgewertet, was unsere Wettbewerbsfähigkeit stärkt“, erklären die beiden Geschäftsführer einstimmig.
Sponsored Content