Im E-Commerce läuft es jetzt rund. Denn die Österreichische Post kreiert aus dem linearen Versandprozess einen nachhaltigen Kreislauf und daraus einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil für Online-Händler in Vorreiterposition.
Anschauen, aussuchen, anklicken – schon wird die begehrte Ware direkt nach Hause geliefert. Oft von der Österreichischen Post. Das Bewusstsein dafür, dass somit im E-Commerce große Mengen an Verpackungsmüll anfallen, rückt mit Vormarsch des Umweltgedankens stetig weiter in den Fokus. Auch der Postdienstleisterin ist Nachhaltigkeit schon seit jeher ein besonderes Anliegen. Neben der CO2-neutralen Zustellung aller Sendungen in Österreich und dem stetigen Ausbau gänzlich emissionsfreier Zustellung, der größten E-Flotte des Landes sowie der grünen Bauweise der Logistikstandorte, spielt daher angesichts des boomenden E-Commerce das Thema wiederverwendbare Versandverpackung eine immer bedeutsamere Rolle. Marc Sarmiento, Leiter Forschung & Innovation und Projektleiter Post Loop, darüber, wie das Eckige ins Runde kommt.
Eine Menge Mehrwert
Allein 2022 hat die Österreichische Post 181 Millionen Pakete transportiert. Jedes einzelne davon sorgfältig umhüllt von einer Vielzahl an Verpackungsvarianten, -größen sowie -materialien, die bisher nach ihrem Einsatz meist den direkten Weg in den Abfall fanden. Ein idealer Ansatzpunkt, um auch im Versand das Konzept einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft zu verankern. Die Österreichische Post kooperiert daher mit renommierten Forschungseinrichtungen, um mit grünen, mehrfach verwendbaren Loop-Verpackungen den Ansprüchen von Empfängern plus Online-Händler gleichermaßen gerecht zu werden. Bereits 2022 gingen in einem Pilottest 10.000 Verpackungen auf die Reise, um eben jene Anforderungen genauer zu evaluieren. Eine unkomplizierte Rund-um-die-Uhr-Lösung war von allen Seiten gefragt. Diese wurde gefunden folglich prompt implementiert.
Einfach grün verschickt
Als Resultat steht nun dem Versandhandel die neue Mehrwertdienstleistung Post Loop-Service Plus zur Verfügung. Nach Einbindung der Loop-Option in den Online-Shop ferner kundenseitiger Auswahl dieser Möglichkeit, erfolgen Zustellung der Pakete sowie Retournierung der leeren Verpackungen wie gewohnt durch die Post. Empfänger geben sie zusammengefaltet ganz bequem über Briefkästen, Post-Geschäftsstellen oder SB-Zonen zurück. Diese breite infrastrukturelle Aufstellung stellt einen wesentlichen Faktor in der Nutzerfreundlichkeit dar. Die Verpackungen gelangen anschließend zu einer Aufbereitungsstelle, werden inventarisiert, geprüft, gereinigt, kommissioniert und bis zum nächsten Abruf gelagert, um schließlich dem Kreislauf wieder zugeführt zu werden. Kartons sind bis zu zehn Mal, Taschen aus Papier und Kunststoff bis zu 30 Mal wiederverwendbar. Möglich ist dieser Service in seinen flexiblen Tarifen sowohl mit Verpackungen von Post Loop als auch jenen der Händler.
Ganz vorne dabei
Nachhaltigkeit im Versand ist ein Kaufargument ferner Alleinstellungsmerkmal, bestätigten auch die Kunden im durchgeführten Pilotprojekt. Versandhändlern bietet die Verwendung von Mehrwegverpackungen die Chance, als Vorreiter ihre grünen Initiativen auch hier etwas in die Tat umzusetzen plus sich als nachhaltig zu positionieren. „Werden Verpackungen nicht entsorgt, sondern im Rahmen einer unkomplizierten Lösung durchdacht wiederverwendet, schaffen wir es, den E-Commerce noch ressourcenschonender zu gestalten sowie gleichzeitig einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil für Online-Händler zu generieren“, fasst Marc Sarmiento den Wiederverwendungs-Mehrwert prägnant zusammen.
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