Verstärkt Vertrauen aufbauen, besonders für Zeiten, in denen viel Vertrautes entschwindet: Gepaart mit Agilität samt Transparenz der Kunden- plus Lieferantenbeziehungen ist dies laut Günter Kowald auch in der Industrie das Gebot der Stunde.
Dynamische Zeiten erfordern dynamisches Handeln. Vor allem während der letzten Jahre eine Erkenntnis, die Unternehmen enorm beschäftigt und dies bei überdurchschnittlich steigender Komplexität weiterhin tun wird. Die Definition hinter der dazu dermaßen gefragten Resilienz ist zwar durchaus klar, jedoch wie diese nachhaltig praktisch zu erreichen, befindet sich hingegen oft noch im Nebel. Günter Kowald, Direktor Supply Chain & Export bei Saint-Gobain Austria sowie Geschäftsführender Gesellschafter von KBO Solutions, über Wege zu mehr Klarheit im Mysterium der Resilienz.
Immunsystem der Industrie
„Wir verstehen darunter unsere Anpassungsfähigkeit an Kundenbedürfnisse“, leitet der Experte prägnant ins Thema ein. Was es bedeuten würde, nicht resilient zu sein? Vertrauensverlust auf Kunden- und Lieferantenseite, damit einhergehend ein potenzieller Reputationsknick, ferner monetäre Einbußen. Aufgrund mangelnder Anpassungsfähigkeit nicht mehr die erste Wahl für Stakeholder beider Seiten zu sein, ist demnach keine Option. Bei gewohnter Handschlagqualität plus Umsetzungsstärke inklusive robuster Außenwirkung agieren statt reagieren lautet daher die Devise für genau den gewissen Vorsprung. Ein motiviertes, kompetentes Team, exzellente partnerschaftliche Lieferanten– und Kundenbeziehung, stetiger Dialog, Agilität sprich Aktion statt Reaktion: All das braucht es, um entlang der kompletten Supply Chain Erfolge zu generieren sowie diese auch teilen zu können.
Empfehlungen des Experten
- Klares Lieferantenmanagement
Für bessere Planbarkeit die Leistungsstärke, Risikofaktoren nebst Verbesserungsfelder der Direktlieferanten plus Subunternehmen dank präziser Analysen kennen, als auch vermehrt Multisourcing-Ansätze in Betracht ziehen. Das frühzeitige Einbinden bezüglich Strategie künftiger Anforderungen ergänzt transparent den Überblick hinsichtlich Chancen weiters Risiken der Supplier-Potenziale.
- Klare Kommunikation
Enge Partnerschaft mit Supplier nebst Kunden samt effektiver Botschaften schaffen Vertrauen und ermöglichen das Generieren valider zeitnaher Informationen, um ableitend richtige Schlussfolgerungen zu ziehen. So können adäquate Wege erfolgreich eingeschlagen werden. Eine durchgängige Supply Chain Management-Organisation inklusive „One Face To The Customer“ daher kaum Schnittstellen erlauben rasche Entscheidungen außerdem transparenten Informationsfluss.
- Klares Leadership
Eindeutige Strukturen, Entscheidungswege inklusive der Zielvorstellungen müssen permanent deren Wirkung praktisch beweisen, nicht nur in besonderen Situationen. Mitarbeitenden als Asset jedes Unternehmens das Warum hinter dem täglichen Tun und Handeln zu vermitteln sowie stetige Weiterentwicklung forcieren sind daher wichtige Punkte auf der Führungsagenda. Dies stellt sicher, dass eine gemeinsame Richtung punkto Resilienz nebst Agilität stringent verfolgt wird, postuliert Günter Kowald abschließend.
Günter Kowald
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